Mittwoch, 26. Juni 2013

Contenance

So mittlerweile bin ich wieder gut in den Berufsalltag gestartet.
Inzwischen 6 Stunden am Tag. Ich merke immer wieder, dass Gott mit mir ist und mir genauso viel Kraft gibt wie ich brauche.

Das erfüllt mich mit Glück und innerer Ruhe. Es ist nicht immer einfach, angesichts verärgerter Kunden die "Contenance" zu bewahren. Gerade da kann ich mich täglich entscheiden, den Nächsten zu Lieben wie mich selbst- oder nicht.

Es tut so gut zu wissen, dass dies ein Prozess ist und der Heilige Geist mir beisteht (wie er es bei jedem Gläubigen tut). Auch wenn es mir mal weniger gut gelingt, darf ich wieder aufstehen und weiterlaufen. Denn der Weg ist das Ziel.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Zurück ans Werk!

Nach langer Zeit wieder in die Arbeit einsteigen kann verschiedene Reaktionen in einem hervorrufen.

Manch einer macht sich Sorgen, während der Krankschreibung irgendwo von einem Arbeitskollegen getroffen zu werden.
Andere trauen sich nicht zurück zur Arbeitstelle, fühlen sich überfordert vor der konfrontation mit Kollegen.

Ein Thema, mit dem ich nun selber konfrontiert war. Nach 4 Monatigem Klinikaufenthalt und fast zwei Monaten auf der Warteschleife der ambulanten Therapie hab ichs gewagt. Diese Woche bin ich ins kalte Wasser gesprungen.

2 Beobachtungen:
Es kommt immer anders als man(n) denkt. Ich hatte trotz aller gesprochenen Gebete und aufbauenden Aussagen von Freunden Angst. Völlig unberechtigt.
Jeder Kollege und Vorgesetzte ist mir freundlich und respektvoll begegnet.

Daran merke ich, dass ich mir oft zu viel Sorgen mache, anstatt es in die Hände Gottes zu legen und mutig voran zu gehen.

Er verspricht uns im Psalm 139, dass er mit uns ist bis ans Ende der Welt.
Ich ziehe da für mich vor allem raus, dass er hier mit mir ist, in meinem Betrieb und mich nicht zufällig da platziert hat.

Gespannt auf was noch kommt,

Ben